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Größte Finanzblase aller Zeiten oder Mega-Hausse?

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Glaubt man den Fach- und Wirtschaftsmagazinen, dann scheint es, als ob wir die Finanzkrise weitestgehend überwunden haben. Trotz der aktuellen Griechenlandkrise überwiegen in deren Berichten positive Aussichten für die mittelfristige Entwicklung der Wirtschaft.

Professor sieht größte Finanzblase aller Zeiten

Professor Steve Keen von der University of Western Sydney warnt in einem aktuellen Interview in der FAZ.net jedoch vor der „größten Finanzblase aller Zeiten.“ Er sagt, das werde sich in einer Rückschau auf die heutige Zeit zeigen. Als einen der Gründe dafür nennt er den Bankensektor, „der völlig außer Kontrolle geraten ist.“

Das entspricht exakt dem, was ich gestern an dieser Stelle im Kommentar „Banker haben nichts gelernt“ geschrieben habe.

Professor sieht Parallelen zum Crashjahr 1929

Und der Professor zieht den Vergleich zum Crash der Jahre 1929 bis 1932. Er sieht den „irrationale Überschwang“, der vor der Krise dominierte, als zurückgekommen an. Wörtlich sagt er in dem Interview:

„Ich vergleiche die Entwicklung mit den Jahren 1929, 1930. Damals begannen die Kurse an den Börsen im November dramatisch nach oben zu laufen. Viele dachten, das Jahr 1930 werde wirtschaftlich ein gutes werden. Allerdings war das nicht der Fall und die Kurserholung lief schließlich aus.“

Auf diesen frappierenden, aber auch erschreckenden Vergleich und viele Parallelen von 1929 zu heute habe ich im Optionen-Investor bereits vor Monaten aufmerksam gemacht. Meine Empfehlung, schauen Sie in den Kommentar nochmals rein. Er ist heute aktueller denn je. Diesen Kommentar können Sie hier im Original lesen.

In meinem damaligen Kommentar habe ich dieses Fazit gezogen:

Absicherung ist Pflicht

Die Geschichte muss sich nicht wiederholen. Die Geschichte muss Sie aber warnen, dass sie sich wiederholen kann. Und deswegen gleicht eine nicht abgesicherte Investition in die aktuellen Märkte einem Drahtseiltakt ohne doppelten Boden.

Optionen-Profi: Depot perfekt aufgestellt

Heute habe ich so an die Leser des Optionen-Profi geschrieben:

„Wir sind mit unserem Depot für diese Situation perfekt aufgestellt:

Vor zwei Wochen haben wir Calls auf Gold gekauft, die legten gestern zu.
Vor einer Woche haben wir Puts auf Öl gekauft, die legten gestern zu.
Wir halten Puts auf mehrere andere Einzeltitel im Depot, die haben gestern zugelegt.

Wenn die Märkte in einen Abwärtstrend übergehen, sind hohe Gewinne vorprogrammiert. Auf der anderen Seite sind wir auch in Calls investiert. Diese dienen in so einer Marktlage zur Absicherung der Puts.“

Die Leser des Optionen-Profi können den aktuellen Turbulenzen also gelassen zusehen. Denn: „Gewinne sind vorprogrammiert!“

Zum guten Schluss verabschiede ich mich aus Deutschland, aber nur für 6 Tage. Denn ich bin jetzt auf dem Weg zu meiner USA-Reise. Ich freue mich auf einen regen Austausch in den USA mit erfahrenen Börsianern und Optionen-Spezialisten und auf eines der Highlights meiner Reise, dem Besuch der Jahreshauptversammlung von Warren Buffetts Berkshire Hathaway.

Die nächste Ausgabe des Optionen-Investor sende ich Ihnen, wenn ich hoch über den Wolken bin. Und natürlich informiere ich Sie danach an dieser Stelle über alle Neuigkeiten aus dem Börsenleben, die mir meine USA-Reise zeigen


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